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Wenn ihr die Augen nicht braucht, um zu sehen,

 werdet ihr sie brauchen, um zu weinen!

 Jean Paul (1763-1825)

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Herzschlag

eines Kindes

(10. Schw. woche)

Wo eine Gesell-schaft sich dazu verführen läßt, be-stimmte Personen als nicht voll menschlich und daher minderwertig und ohne Anspruch auf Achtung zu be-trachten, dort sind die kulturellen Vor-aussetzungen für einen menschlichen Holocaust gegeben.

 

Ronald Reagan "Recht zum Leben" S.24/25

 

Abtreiber-Lobby

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Prof. Dr. med. habil. Volkmar Sigusch
hier eine kleine Spei-Probe


Einige Beispiele von Publikationen bei "Pro" Familia:
1. pro familia Magazin 04/2009

2. pro familia Magazin 01/2009

3. pro familia magazin 03/03

Letzte berufliche Funktion

  • Prof. Sigusch war bis Oktober 2006 Direktor des Instituts für Sexualwissenschaft

Curriculum vitae

  • Geboren am 11. Juni 1940 in Bad Freienwalde
  • Studium der Medizin, Psychologie und Philosophie in Berlin, Frankfurt und Hamburg
  • 1966 Promotion zum Dr. med. mit einer experimentell-psychologischen Arbeit über die Struktur von Vorurteilen
  • 1966-1972 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Psychiatrischen Klinik und des Instituts für Sexualforschung an der Universität Hamburg; psychotherapeutische Ausbildung und Entwicklung einer Paartherapie
  • Seit 1970 Mitherausgeber der Monographien-Reihe "Beiträge zur Sexualforschung" (bisher sind 90 Bände erschienen); Fellow der Society for the Scientific Study of Sex , New York
  • 1970-1972 Lehrbeauftragter für Sexualphysiologie des Fachbereichs Medizin und Lehrbeauftragter für Sexualwissenschaft des Fachbereichs Philosophie, Psychologie und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg
  • 1972 weltweit erste Habilitation für das Fach Sexualwissenschaft an der Universität Hamburg und Berufung auf die neueingerichtete Professur für Sexualwissenschaft der Universität Frankfurt am Main; Veröffentlichung des weltweit ersten Buches, das im Titel das Wort "Sexual Medicine" bzw. "Sexualmedizin" trägt
  • 1973 Gründung der Abteilung (seit 1996 Institut) für Sexualwissenschaft und des Zentrums der psychosozialen Grundlagen der Medizin (ZPG); Wahl zum ersten Geschäftsführenden Direktor des ZPG und zum so genannten Doppelmitglied als Professor für Spezielle Soziologie im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt am Main; Veröffentlichung der ersten empirischen Studie zur Jugendsexualität nach dem Zweiten Weltkrieg (zusammen mit Gunter Schmidt); Mitbegründer der International Academy of Sex Research, New York
  • 1973/74 Beginn des bundesweit ersten "Sexualmedizinischen Fortbildungsseminars für Ärzte", das vier Semester lang stattfand
  • 1974 Berufung zum Co-editor von "The Journal for Sex Research", USA
  • 1975 Eröffnung der bundesweit ersten "Sexualmedizinischen Ambulanz" in der neugegründeten Poliklinik des ZPG mit Kassenzulassung; Berufung zum Co-editor der "Archives of Sexual Behavior", USA
  • 1977-1986 "Frankfurter Fortbildungskurse für Sexualmedizin" (FFKS)
  • 1978 Mitglied der Kommission zur Vergabe des Medizin-Nobelpreises in Stockholm
  • 1978-1982 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung
  • 1979 Charter Member der Harry Benjamin Gender Dysphoria Association, USA
  • 1979-1986 Konzeption und Herausgabe des Periodikums "Sexualität konkret"
  • Seit 1980 mehrere Auszeichnungen durch wissenschaftliche Organisationen und ausländische Universitäten als Leading Scientist
  • Seit 1987 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der "Psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen"
  • 1988 Mitbegründer der "Zeitschrift für Sexualforschung"
  • 1992 Aufnahme der Abhandlung "Die Mystifikation des Sexuellen" in die französische "Encyclopédie philosophique universelle" als Werk des Jahrhunderts
  • 1997-2000 erneut Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung
  • 2005 Aufnahme als Person (eigenes Stichwort) in den "Großen Brockhaus"
  • 2010 Preis "Geisteswissenschaften International" des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland u.a.

Forschungsschwerpunkte

  • Ärztliche Behandlung sexueller Störungen und Krankheiten
  • Strukturwandel der Geschlechts-, Sexual- und Liebesformen in den letzten Jahrzehnten
  • Erscheinungsformen der Neosexualitäten (z.B. Objektophilie, E-Sex, Neozoophilie)
  • Geschichte der Sexualwissenschaft und der Sexualmedizin
  • Grundzüge einer zeitgemäßen Sexualtheorie

Literaturauswahl

Bisher über 600 wissenschaftliche Veröffentlichungen, darunter 40 Bücher, zuletzt:

  • Neosexualitäten.
    Über den kulturellen Wandel von Liebe und Perversion. Frankfurt/M., New York: Campus Verlag 2005
  • Sexuelle Welten.
    Gießen: Psychosozial-Verlag 2005
  • Sexuelle Störungen und ihre Behandlung.
    Hg., 4., überarb. u. erweiterte Auflage. Stuttgart, New York: Georg Thieme-Verlag 2007
  • Geschichte der Sexualwissenschaft.
    Frankfurt/M., New York: Campus 2008
  • Personenlexikon der Sexualforschung.
    Frankfurt/M., New York: Campus Verlag 2009
  • Auf der Suche nach der sexuellen Freiheit.
    Frankfurt/M., New York: Campus Verlag 2011

 

 

Tragische Täter

Das Verhalten pädophiler und pädosexueller Männer ist sehr different. Es reicht von der sexuellen Abstinenz über die ungenitale Liebe und Fürsorge, die einem Kind guttut, bis hin zur Fetischisierung des kindlichen Körpers ohne weitere Ansprüche an die kindliche Person und, wenngleich sehr selten, bis hin zur Vergewaltigung eines wehrlosen Kindes. Ein Mensch, der pädophile Neigungen hat, kann so wenig dafür, wie der, der erwachsene Frauen begehrt. Außerdem hat sein Begehren die seelische Funktion, einen unbewussten Konflikt einzudämmen oder abzuwehren, der den Zusammenhalt seiner Person bedroht, beispielsweise durch schwere Depressionen. In einer wirklich liberalen Gesellschaft könnte auch der Pädophile offen zu seinem Begehren stehen; es auszuleben, könnte aber selbst dann nicht toleriert werden. Erkannt würde jedoch die Tragik dieser Menschen, die ein Leben lang trotz greifbarer Nähe auf das verzichten müssen, was ihnen im Leben am liebsten ist. Pädophilie heißt ja, dieser Mensch fühlt sich nur wohl, fühlt sich nur geborgen, wenn seine mehr oder weniger unbewusste Sehnsucht nach der eigenen als verloren erlebten Kindheit durch das kindliche Leben mit Kindern erfüllt wird.

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Durch die „neosexuelle Revolution“ der letzten Jahrzehnte sind viele vordem als pervers angesehene Praktiken in ein mildes öffentliches Licht gerückt worden – nicht aber die Pädophilie. Sie ist eines der letzten sexuellen Tabus, weil die kindliche Sexualität bei uns tabu ist.
Quelle: Ärzteblatt10.10.2011

 

Alice Schwarzer berichtet hierzu: „Stattdessen veröffentlichte Sexualforscher Volkmar Sigusch jüngst im „Freitag“ seine „Zehn Thesen“ zum sexuellen Mißbrauch. Darin schwärmt er vom „Paradies der Kindheit“, der „Erotik des Leibes und des Herzens“. Pädophile, die sich „Bilder im Internet anschauen, aber nicht ein vorpubertäres Kind sexuell begehren“, findet der Sexualforscher eigentlich harmlos.“

Offenbar verdrängt Sigusch die Tatsache, daß es sich bei Kindersex-Fotos und Videos nicht um Zeichentrickfilme handelt, sondern um real existierende Kinder, die beim Mißbrauch fotografiert werden.

Überdies fragte Alice Schwarzer mit Recht: „Was eigentlich meint Sigusch mit der „kindlichen Erotik“? Erotik impliziert schließlich geschlechtliches Begehren - doch genau das hat ein Kind in diesem Sinne nicht. Es hat eine Sinnlichkeit, ein Bedürfnis nach Zärtlichkeit und Zuneigung - und eine erwachende Sexualität. Aber das ist etwas ganz anderes als die reife Sexualität der Erwachsenen.“
Quelle:„Marx & Lolita“: Alice Schwarzer nimmt „dunkle Kapitel“ der 68er unter die Lupe
           Felicitas Küble/Komm Mit Verlag , 12.07.2010

 

 
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Wir prangern heute lieber die Verbrechen der Vergangenheit an
 aber versäumen es, die Verbrechen der modernen "Demokratie" zu bekämpfen.

"Ist nicht die ganze Geschichte der Menschheit

auch eine Geschichte der mißbrauchten Freiheit?"

                                                  Papst Johannes Paul II.

Tierschutz:  Ja Menschenschutz:  Nein
 

Und niemand sage, er hätte das alles nicht gewußt!

 
 

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