Herzschlag
eines Kindes
(10. Schw.
woche) |
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Boykottiert
die Mediziner, welche
ungeborene Kinder
ermorden oder
den Mord unterstützen! |
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Der in
Sevilla / Spanien
von der
weltweiten Abtreiber-Organisation "FIAPAC"
durchgeführten Abtreiber-Kongreß vom 23. - 25.10.2010
war begleitet
und massiven Protesten der Spanier.
Lt.
Pressemeldungen versammelten sich täglich über 5.000 Menschen vor dem
Kongreß-Hotel,
um gegen
diese Veranstaltung zu protestieren.
Diese
beeindruckende Zahl von friedlich demonstrierenden jungen und alten Spaniern
sollte
uns Deutsche bewegen, endlich "mehr Flagge" in der Öffentlichkeit zu
zeigen!
Protestieren Sie vor Abtreiber-Praxen und
Kliniken,
protestieren Sie aber auch vor
Beratungsstellen,
die den
Tötungsschein ausstellen,
wie
z.B.: "Pro" Familia, Donum vitae,
Gesundheitsämter, Arbeitwohlfahrt,
verschiedene
Beratungsstellen der DIAKONIE
Hier einige Bilder aus Sevilla:
die derzeitige Chefin der weltweiten
Tötungs-Organisation "FIAPAC"
Frau Mirella Parachini
Tötungs-Lobbyisten
..........................................................................................................
So setzt man sich in Spanien für
das Lebensrecht der ungeborenen Kinde ein!
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Lassen Sie
sich anstecken und ermutigen,
sich für
den
Schutz
des Lebens und der Menschenwürde
öffentlich einsetzen!
Die
geborenen Kinder und Ihre Mtter
werden
es Ihnen einmal danken! |
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Besuch im Horrorkabinett
Sie heißen Benedikt-Johannes,
Immaculata, Elisabeth und Concepciön. Sie tagen in Räumen namens Santa Cruz,
sie rufen „Oh my God" — das war dann auch schon alles, was beim
FIAPAC-Kongress, dem alle zwei Jahre stattfindenden Treffen der
professionellen Abtreiber, noch an christliche oder sonstige Werte
erinnerte. Als vermutlich einziger Nicht-Befürworter der freien, sicheren
und legalen Abtreibung auf der ganzen Welt fühlte man sich generell
deplaziert und kam sich gelegentlich vor wie in einem schlechten Film. Weder
Kirche noch Lebensrechtler können sich vorstellen, was in diesem Gremium
„abgeht", wenn man sich das nicht selbst mal angetan hat.
Es hat so ein bisschen von interner Kuschelveranstaltung: Draußen stehen
böse „anti-choice"-Demonstranten („pro-life" war zu positiv, musste also
dringend geändert werden!), immer gibt es in verschiedenen Staaten Leute und
Institutionen, die einfach nicht einsehen wollen, wie toll Abtreibung ist
und wie wunderbar man sie technisch perfektionieren kann. Da braucht man
zwischendurch einen Kongress mit der Gewissheit, zumindest innerhalb des
Hotels Meliä Sevilla (eine Hotelkette, die in allen großen
Reiseveranstaltern vertreten ist, könnte man bei der nächsten Reise mal
drauf achten) untereinander Zustimmung und gegenseitiges Wohlwollen zu
finden, um auf wichtige Dinge des Lebens zu sprechen zu kommen: Wie kann man
die Haupt-feinde, nämlich die katholische Kirche und die Lebensrechtler,
endlich zum Schweigen bringen? Immer wieder tauchten sie in den Vorträgen
auf, in Form von empörten Reaktionen, wenn sich herausstellte, dass zum
Beispiel Litauen nicht weiterkommt, weil die Regierung mit beiden
Feind-Fraktionen zusammenarbeitet. Oder in Form einer Folie, auf der stand,
dass man keinesfalls beruhigt sein dürfe, wenn man nichts von ihnen hörte:
Denn im Hintergrund leisteten sie exzellente Arbeit (eine der wenigen
Stellen, die mich beinahe zum Applaus verleitet hätte). Die Begriffe
religiöser Fundamentalismus und Katholizismus waren Synonyme, man verglich
Katholiken auch mit den Taliban.
Der Trend geht dahin, Abtreibungen extrem früh durchzuführen, so dass man
kein Kind, sondern ausschließlich Schwangerschaftsgewebe erkennen kann. Herr
Fiala, der österreichische Chefabtreiber, zeigte ein Foto aus dem Film „Der
stumme Schrei", der unter Abtreibern offenbar immer noch Neurosen auslöst.
Das gezeigte Kind kurz vor der Geburt sei so groß, das müsse man nach der
Geburt wieder in die Gebärmutter hineingestopft haben, haha. Ein anderer
brachte lustige Karikaturen mit einer Theke, an der man Viagra sofort kaufen
kann, daneben einer Theke, an der die Abtreibungspille RU 486 verkauft wird
—mit Hürden davor. Großer Lacher.
Es war ein Kongress des Konsenses. Niemand debattierte darüber, ob das
Ergebnis einer Abtreibung ein toter Mensch ist, ob jemand daran leiden
könnte oder ob es zur künstlichen Verhütung und Abtreibung als
nachträglicher Sicherung eine Alternative gibt. Alle sind sicher, dass sie
für die Frauen auf der ganzen Welt das absolut Richtige tun, indem sie diese
beiden Dinge möglichst legal, sicher und freundlich anbieten wollen.
Merkwürdig war nur, dass die Kongressteilnehmer, die aufgrund ihrer
Sicherheit ja sicher, zuversichtlich und in dem, was sie tun, glücklich sein
sollten, so gar nicht diesen Eindruck machten. Ja, es wurde viel gelacht,
aber niemand sah fröhlich aus. Ja, man war sich einig, aber ein kleines
süßes Mädchen aus Sri Lanka sorgte dafür, dass viele Masken im Vorbeigehen
in sich zusammenfielen. Ja, man bestärkte sich gegenseitig, aber die
andauernden Demonstrationen vor der Hoteltür (mit zwischen zwanzig und weit
über zweitausend Teilnehmern) verursachten doch Unsicherheit. Dringend wurde
empfohlen, die Fiapac-Erkennungsmarken vor dem Verlassen des Hotels
abzunehmen — kleine Anekdote am Rande: Da ich meine Hundemarke nicht trug
(ich hasse diese Dinger), sprach mich Herr Fiala an, ob ich auch eine hätte.
Auf meine ironische Bemerkung: „Keine Sorge, ich tu Ihnen nichts...",
antwortete er ernst, es ginge um unser aller Sicherheit. Das durfte ich kurz
darauf selbst ausprobieren: Als ich von der Terrasse aus Fotos machte und
das Hotel verließ, um die Polizisten zu fragen, wie viele Leute an der
Großkundgebung teilnehmen würden, schallte mir ein vielhundertfaches „iAsesina!"
—„Mörderin!" entgegen.
Eigentlich müsste man sich Sorgen machen, wenn man auf einem Kongress der
professionellen Abtreiber ist. Aber so professionell sind sie gar nicht.
Praktisch keine „Session" begann pünktlich, ständig gingen Leute während der
Vorträge rein und raus und stellten ihre Kaffeetassen ab, wo sie gerade
standen. Die Organisation war nicht immer kongressfähig, das
wissenschaftliche Niveau dürftig und ideologisch, sprich unlauter und nicht
satisfaktionsfähig. Es gab weder interessante Diskussionen noch Anregungen,
selbst wenn die Referenten ausdrücklich um Lösungsvorschläge aus dem
Publikum baten. Es gab keine Nachfragen zu lausigen Studien, die meinten,
dass man für die gesamte schwedische Jugend ein tragfähiges Konzept
entwickeln könne, wenn man dafür nur zwölf Jugendliche befragt hat.
Natürlich gab es auch keine Nachfragen zu der Situation, dass ausgerechnet
in Schweden, wo künstliche Verhütung statt der Muttermilch aufgesogen wird,
die Abtreibungsrate unter Jugendlichen horrend hoch ist, und schon gar nicht
zu den Zahlen, die zeigten, dass bei Jugendschwangerschaften die
Abtreibungsrate immer viel höher ist als die Austragungsrate. Das galt alles
als normal und völlig in Ordnung. Und obwohl alle Kongressteilnehmer
wussten, dass die künstliche Verhütung eben nicht sicher ist, lag der
einzige Lösungsansatz der „Forscherin" darin, genau die unter den
Jugendlichen noch mehr zu propagieren. Auch das war für niemanden ein Anlass
zum Widerspruch. Wenn die Zahlen der Müttersterblichkeit in den Ländern, in
denen Abtreibung längst legal ist, nicht passten (etwa in der Ukraine), lag
das natürlich nicht am möglicherweise falschen Lösungsansatz des Problems,
sondern nur daran, dass zuviel gepfuscht wurde — in einem Land, das als
erster Staat der Welt (damals die Sowjetunion) die Abtreibung schon vor
vielen Jahrzehnten legalisiert hat und wo man doch erwarten kann, dass es
mittlerweile genügend „Profis" in diesem Bereich gibt. Egal, Augen zu und
durch.
Wenn man die freie Abtreibung überall auf der Welt erreichen will, sind
solche Dinge halt quantit& neligeables. Fakten können nicht davon abhalten,
der Ideologie zu frönen, eine allgemeine Tatsachenblindheit hat sich
mittlerweile zur Perfektion entwickelt. Zum Glück konnte ich diese
unheiligen Hallen immer rechtzeitig verlassen, auch den lustigen
Flamencoabend habe ich mir erspart. Abgesehen von dem Berg von Arbeit, der
vor den Lebensrechtlern und der Kirche liegt, stellt sich die Wesens-Frage:
Sind das wirklich ernstzunehmende Gegner?
P.S.: Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen — wie wäre eine Zusammenarbeit
zwischen Kirche und Lebensrechtlern? Wäre für das Fialapack ein grauslicher
GAU...
Quelle: "VATICAN-Magazin"
Jahrg. 41, Heft 12 |
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Feindbild Kirchen:
Abtreibungskongress in Sevilla
Teilnehmerinnen verschanzen sich vor Lebensschützern
SEVILLA, 27. Oktober 2010 (ZENIT.org).-
Alle zwei Jahre treffen sich die Mitglieder und Sympathisanten einer
Vereinigung, die sich der Kultur des Todes verschrieben hat, der FIAPAC:
Sie arbeiten in Abtreibungseinrichtungen, internationalen Organisationen
und Beratungsstellen, die sich mit künstlicher Verhütung und Abtreibung
beschäftigen. Am vergangenen Wochenende fand der diesjährige Kongress im
spanischen Sevilla statt - mit über 600 Teilnehmern aus 48 Ländern einer
der am besten besuchten bisher. Das Publikum kam aus zahlreichen
europäischen Staaten, den USA, Australien, China, Thailand, Sri Lanka,
Burkina Faso, Südafrika und Kolumbien und Brasilien. Lebensschützer
mussten draußen bleiben. Eine, die es dennoch geschafft hat, hinein zu
kommen, ist die Autorin von „Geschäft
Abtreibung" und stellvertretende Vorsitzende der Aktion Lebensrecht
für Alle (AlfA),
Alexandra Maria Linder, die für ZENIT die Vorgänge in Sevilla beobachtete.
* * *
Zwei Tage lang haben
Lebensrechtler vor dem Hotel "Sol Melià" im spanischen Sevilla ausgeharrt.
Die Leitung des Kongresses der Internationalen Vereinigung von Fachkräften
zu Schwangerschaftsabbruch und Kontrazeption, die Abtreibungsorganisation
FIAPAC, warnte drinnen die überwiegend weiblichen Teilnehmerinnen reifen
Alters: „Verlassen Sie möglichst nicht das Hotel. Falls doch, entfernen
Sie vorher die FIAPAC-Namensschilder." Am vergangenen Samstag
Demonstranten hatten sich mehr als 2.000 Pro-Life-Demonstranten davor zu
einer Kundgebung gegen die Vorgänge im Innern der noblen Herberge zusammen
gefunden.
Die fast völlige Freigabe der
Abtreibung in Spanien war drinnen ein Grund zum Feiern. Mirella Parachini,
die Vorsitzende der Vereinigung FIAPAC gratulierte dazu gleich zur
Eröffnung des diesjährigen Kongresses, der nicht nur von der örtlichen
Gesundheitsbehörde, sondern auch von zwei großen Pharmaunternehmen
unterstützt wurde. Das Treffen dient etwa dazu, Strategien und Erfahrungen
auszutauschen - in diesem Jahr unter dem Titel "Achieving excellence in
abortion care", wie also Abtreibungen möglichst perfekt durchgeführt
werden können. Die Referenten scheuten sich nicht, Bibelzitate anzuführen
oder in Räumen namens "Santa Cruz" zu tagen.
Neben den
Lebensrechtsvereinigungen, die mittlerweile nicht mehr als pro-life,
sondern als anti-choice bezeichnet werden, machten sie hauptsächlich einen
Gegner aus: die katholische und in einigen Staaten zunehmend die orthodoxe
Kirche. Mit Empörung reagierte das Publikum, als die Rede auf einen
Berater des litauischen Premierministers kam, der ein führender
Lebensrechtler sei, oder von der Zusammenarbeit der Regierung mit dem
Vatikan, etwa im Bereich der Sexualerziehung in der Schule, berichtet
wurde. Allein die Haltung der EU in Abtreibungsfragen sorgte für Unruhe.
Laut Aussage der Referenten sei die EU eigentlich sehr
abtreibungsfreundlich, könne aber durch „rückständige Länder" mit einer
starken Kirche, wie Polen und Irland, blockiert werden, weshalb die Lage
noch nicht zufriedenstellend sei.
Ebensolcher Unmut regte sich,
wenn über Gesetze gesprochen wurde, die Abtreibung (bis zur Geburt) unter
das Strafrecht fassen, einschränken oder verbieten. Mit extremen
Beispielen solche „Unmöglichkeiten" untermauert: die 11-Jährige, die
vergewaltigt wurde und schwanger ist; die 20-Jährige, die versucht hat,
selbst abzutreiben, und dafür zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt
wurde; eine Theke, an der man Viagra sofort bekommt, auf die
Abtreibungspille RU 486 aber lange warten muss. Die letztendliche
Forderung wurde unwidersprochen beständig wiederholt: Abtreibung ist ein
Frauenrecht, ein ganz normaler Bestandteil der reproduktiven Gesundheit,
und muss deshalb auf der ganzen Welt, wenn möglich kostenlos, auf jeden
Fall sicher und legal, daneben auch freundlich, angeboten werden.
Das Kind spielt in diesem
Kreis schon lange keine Rolle mehr, denn der FIAPAC-Definition zufolge ist
es vor der Geburt noch kein Kind und vor der Einnistung handelt es sich
auch noch um keine Schwangerschaft. Aus diesem Grund gelten alle Mittel,
die zwischen der Entstehung des Kindes und dessen Einnistung in die
Gebärmutter wirken, nicht als Abtreibungs-, sondern als (Notfall-)Verhütungsmittel.
Besonders propagiert wird zur Zeit die IUP, die Kupferspirale, die in die
Gebärmutter eingesetzt wird. Verschwiegen wird, dass die Spirale durch
einen Dauerreiz in der Gebärmutter ausschließlich die Einnistung eines
bereits entstandenen Kindes verhindert. Es handelt sich nicht um
Spätverhütung, sondern um Frühabtreibung.
Eine weitere Tendenz der
professionellen Abtreiber geht dahin, möglichst in den ersten
Schwangerschaftswochen tätig zu werden, zum einen mit der Abtreibungspille
RU 486 (meistens in Verbindung mit Misoprostol, einem Mittel, das bei der
Austreibung des Kindes hilft) und zum anderen mit einem manuellen
Unterdruckgerät, das weltweit ohne Strom leicht einsetzbar ist: dem
Manuellen Vakuum-Aspirator. Parallel zum Kongress wurde unter anderem ein
Trainingskurs mit dem MVA angeboten. Als Zusatzeffekt wurde die positive
Wirkung auf die Haltung der Öffentlichkeit hervorgehoben. Das "Gewebe" sei
noch so klein, dass man wirklich nicht mehr von einem Kind sprechen könne.
Abtreibung und künstliche
Verhütung gehen in den Augen der Verfechter solcher Bestrebungen Hand in
Hand. Dass künstliche Verhütung längst nicht so zuverlässig ist, wie
behauptet wird, ist ihnen bekannt, weshalb die Abtreibung als letzte
Verhütungsmaßnahme immer mit integriert werden soll. Bei hohen
Abtreibungsraten vor allem unter Jugendlichen wird ungeachtet dessen als
ausschließliche Maßnahme empfohlen, die künstliche Verhütung zu fördern.
Kein Kongressteilnehmer stellte kritische Fragen zu offensichtlichen
Widersprüchen. Ein Beispiel: ein Telefoninterview mit lediglich 15
Jugendlichen in Schweden sollte dem wissenschaftlichen Anspruch genügen,
um Zukunftsstrategien für die gesamte schwedische Jugend zu entwickeln.
Ein weiteres Beispiel: Ein Referent nennt 5.000 Frauen, die angeblich
jedes Jahr als Abtreibungstouristinnen von Irland nach England fahren, ein
anderer führt unwidersprochen 7.000 als Gesamtzahl an.
Auch propagierte der
Österreicher Christian Fiala für die Abschaffung der Menstruation - ohne
dafür nach Gründen gefragt zu werden. Ein Standpunkt, der vertreten wurde,
lautete dahingehend, dass Beratung durch Fremde vor einer Abtreibung die
Frauen bevormundet. Begrüßt wurde dagegen Fremdberatung beim Thema
künstliche Verhütung. Solche Widersprüche und wissenschaftlichen Mängel
erregten bei dem Kongress, der eine klare Linie in Richtung "Sex immer und
überall ohne Angst vor Schwangerschaft" verfolgte, keinen Anstoß.
Die Reaktionen in der
spanischen Öffentlichkeit sprachen für sich: Während vor dem Hotel
zeitweise mehr als 2.000 Protestierende für das Recht auf Leben eintraten,
war eine angemeldete "pro-choice"-Demonstration am Freitagabend vor der
Kathedrale wurde mit 40 Demonstranten nach einer Viertelstunde beendet.
Quelle:
www.zenit.org / 27.10.2010
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