Herzschlag
eines Kindes
(10. Schw.
woche) |
Wo
eine Gesell-schaft sich dazu verführen läßt, be-stimmte Personen als nicht
voll menschlich und daher minderwertig und ohne Anspruch auf Achtung zu
be-trachten, dort sind die kulturellen Vor-aussetzungen für einen
menschlichen Holocaust gegeben.
Ronald Reagan
"Recht zum Leben" S.24/25 |
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Friedrich Andreas Stapf,
Tötungsspezialist No.1 für ungeborene Kinder in
Deutschland,
sucht eine neue Tötungsklinik, in welcher er Kinder
chirurgisch oder medikamentös vor ihrer Geburt
rechtswidrig aber z. Zt. noch straffrei (Unrechtsgesetz 218 StGB
ff.) töten kann.
In seinen "Kliniken" in Stuttgart und München wurden bis heute
mindestens 70.000 Kinder vor ihrer Geburt getötet.
Nun wurden in München die Räumlichkeiten gekündigt
und Abtreiber Stapf sucht bis spätestens Mitte 2015 eine neue Klinik.
in günstiger Lage in München, wo er täglich 18-25 ungeborene Kinder
entweder mit dem Pestizid Mifegyne vergiften oder
die sogenannten "Abtreibungen" durch
ausschaben, zerschneiden, zerstückeln und absaugen vornehmen kann.
Bislang waren seine Bemühungen, neue Praxisräume zu finden,
Gott sein Dank, vergebens.
Hoffen wir, daß das so bleibt.
Stapf hoffte auf Münchens dritten Bürgermeister Hep Monatzeder (GRÜNE)
der bei der Suche und Vermittlung behilflich sein soll, da der Abtreiber
sich auch
vorstellen kann, in einer städtischen Klinik sein "Unwesen" zu treiben.
(GRÜNE schützen die Bäume und Frösche, aber nicht
unsere Kinder!!)
Monatzeder hat im Mai 2014 sein Mandat verloren und vielleicht
nicht mehr den notwendigen Einfluß.
Stapf versucht derzeit, auf die "Neuen" in Bayerns Hauptstadt Einfluß zu
nehmen und Unterstützer zu finden.
Möglich, daß das auch klappt, denn auch bei CSU-Politikern ist nicht mehr
immer "das drinn", was das "C" verspricht!!
"Mit
sechsundsechzig Jahren" (+1)
empfehlen wir Abtreiber Stapf, endlich
das Blutgeschäft aufzugeben und
einen Blick auf die bevorstehende Ewigkeit zu richten:
Wie
viele Jahre der liebe Gott ihm noch die Möglichkeit
zu einer Umkehr
schenkt ... niemand weiss es!
Wenn Friedrich Andreas Stapf, ohne echte Buße und Reue,
mit seinem Lebenswerk - der Tötung von etwa 70.000 ungeborenen Kindern -
vor dem Richterstuhl Gottes erscheint,
sieht es nicht gut für ihn aus,
... und das für alle Ewigkeit!!!
......................
Stapf, der "Heli-Driver"
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30. Mai 2014 Praxis gesucht
Keiner will den Abtreibungsarzt
Sie stellen sich vor
seine Praxis und versuchen, Frauen von einer Abtreibung abzubringen. Doch
das ist nicht das einzige Problem, das der Münchner Mediziner Friedrich
Stapf mit selbsternannten "Lebensrettern" hat. Er sucht dringend nach
neuen Räumen für seine Praxis - unmöglich mit den Demonstranten.
So also sieht die Hölle von innen aus: Ein
gemalter Dschungel bedeckt alle Wände und die Decke des Raums, Tiger und
Papagei stehen friedlich nebeneinander, und von einer Foto-Wand lächeln
unzählige Babys. Friedrich Stapf steht mittendrin und sagt: "Wär' doch
schade, wenn wir hier raus müssten. Nach 21 Jahren."
Die Hölle ist tatsächlich eine Arztpraxis, eine
Klinik sogar: "Klinik Stapf" steht unten auf dem Schild, mehr nicht.
Friedrich Stapf ist Arzt - "Kein Doktor! Wer einen Namen hat, braucht
keinen Titel" -, aber seine Profession ist nicht die Therapie von
Krankheiten, nicht die Linderung von Schmerzen. Friedrich Stapf hilft
schwangeren Frauen, die ihr Kind nicht bekommen wollen. Stapf
ist Abtreibungsarzt.
Nun ist das wahrscheinlich keine Profession, die
jemand zu Beginn des Medizinstudiums anstrebt, und auch Stapf selbst kam
erst durch ein Erlebnis auf seine Spezialisierung: Vor mehr als
40 Jahren begleitete er seine damalige
Freundin zu einer Abtreibung, der Arzt war wohl ein rechter Quacksalber,
"alles war voll Blut, mich hat's umgehauen". In Krankenhäusern lernte er
die so genannten "Fehlgeburtsstationen" kennen: "Da lagen die ganzen
verpfuschten Abtreibungen." So entschied der junge Mediziner, dass, wenn
Frauen schon zu allen Zeiten Wege gefunden haben, ungewollte Kinder nicht
zu bekommen, es doch besser sei, wenn ihnen fachgerecht und sachkundig
geholfen werde.
"Wir
wollen so etwas nicht im Haus"
1991 gründete er in
Stuttgart eine erste Klinik, 1993 kam die in
München dazu, nach einigem Behörden-Hickhack, weil das christsoziale
Bayern immer noch fand, dass die Legalisierung der Abtreibung nichts an
ihrer Verwerflichkeit geändert habe. Über Zahlen redet Stapf nicht gerne,
er ist gut ausgelastet jedenfalls, am Bedarf kann kein Zweifel bestehen -
auch, weil in München nur eine Handvoll Gynäkologen Schwangerschaften
abbrechen. Die großen Kliniken bieten den Eingriff höchstens bei
medizinischer Indikation an, also wenn das werdende Kind behindert wäre
und eine Gefahr für die Mutter bestünde.
Nun aber sieht es so aus, als sei die Klinik Stapf
bald Geschichte: Der Mietvertrag ist ausgelaufen und wurde vom Vermieter
nur kulanzhalber um ein Jahr verlängert, bis Juni
2015. Bis dahin neue Räume zu finden - Stapf ist nicht sehr
optimistisch nach den Erfahrungen, die er bislang gemacht hat.
"Wir wollen so etwas nicht im Haus", "unser
Mitbesitzer ist in der CSU, der duldet so etwas nicht" - solche und
ähnliche Absagen hat Stapf vielfach gehört, außerdem ist die
Umsatzsteuer-Gestaltung recht kompliziert und wenig lukrativ für den
Vermieter. Das größte Hindernis aber sind die Demonstrationen und die
Leute, die fast täglich vor der Stapfschen Klinik stehen.
So genannte Lebensschützer, Abtreibungsgegner
also, haben in Stapf ihren Münchner Lieblingsgegner gefunden, für sie
ist seine Klinik tatsächlich die Hölle auf Erden, weshalb sie gleich um
die Ecke ihr "Lebenszentrum" etabliert haben. Vor der Klinik stehen sie
drei bis vier mal in der Woche zur "Gehsteigberatung" bereit: Sie halten
Frauen auf, die zu Stapf wollen, und versuchen, sie von ihrem Entschluss
zur Abtreibung abzubringen. Einmal im Monat demonstrieren sie vor dem
Haus. "Damit muss ein neuer Vermieter ebenfalls rechnen", sagt Stapf.
Dabei hat er sich gegen die "Gehsteigberatung"
erfolgreich gewehrt: Das Kreisverwaltungsreferat stufte sie im
vergangenen Jahr als "grob ungehörig" ein und als eine "grobe
Regelmissachtung, welche sich deutlich vom ordnungsgemäßen Verhalten
abhebt": Eine Frau auf dem Weg zu einer Abtreibung befinde sich in einer
seelischen Ausnahmesituation und könne sich gegen die oftmals aggressiv
auftretenden "Gehsteigberater" nicht zur Wehr setzen.
Zwar gab es in einem späteren Gerichtsverfahren
einen Kompromiss, der die "Gehsteigberatung" direkt vor der Klinik
verbietet, sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite jedoch erlaubt.
Doch laut Stapf halten sich die "Lebensschützer" kaum daran. Um das
jedoch beweisen zu können, müsste er jeden Fall dokumentieren und
womöglich noch eine oder mehrere Patientinnen dazu bringen, als Zeugen
auszusagen - "das kann ich denen nicht zumuten".
Stapf
wartet auf eine Antwort von Hep Monatzeder
350 Quadratmeter bräuchte er, gut erreichbar mit
dem öffentlichen Nahverkehr, dazu noch ein paar Sondereinrichtungen, die
für seine Arbeit notwendig sind, so etwa ein zweiter Ausgang, wie er
vorgeschrieben ist, wenn operiert wird, zudem ein Patientinnenzimmer mit
zwei Betten, wenn Frauen mal über Nacht bleiben müssen. Stapf hatte
schon die Idee, sich doch in einer städtischen Klinik einzumieten, hat
deshalb auch an Hep Monatzeder geschrieben, aber keine Antwort erhalten.
Das Dschungelgemälde wird er jedenfalls nicht
mitnehmen können, wenn er etwas findet. Die Pinnwand mit den Baby-Fotos
schon: Das sind die Kinder, deren Mütter sich nach einem Gespräch mit
Stapf doch für das Baby entschieden haben.
Quelle: Süddeutsche Zeitung,
30.5.2014
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Abtreibung mit 5
Sternen
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Wie im Wellness-Hotel ... |
Das Portal Docinsider (Motto: "Von
Patienten empfohlen") bietet Patienten die Möglichkeit, Ärzte zu
bewerten und Erfahrungsberichte zu hinterlegen. DAS Rating reicht
von einem bis zu fünf Sternchen - wie man das aus dem AppStore und
von Amazon gewöhnt ist.
Es gibt dort auch eine Präsenz für den Facharzt für
Allgemeinmedizin,
Friedrich Andreas Stapf - Kennern der Szene als der führende
Abtreibungsspezialist in München bekannt (Markenzeichen: gelber
Ferrari). Auf DocInsider finden sich sechs Bewertungen, 83% davon
mit den maximal erreichbaren fünf Sternchen.
Hier einer der Erfahrungsberichte aus der Feder einer 21-jährigen:
"Ich habe in dieser Praxis aus
beruflichen und privaten Gründen einen Schwangerschaftsabbruch
vornehmen lassen, und mir wurden alle Ängste, die ich hatte,
genommen. Das Personal ist super freundlich, die Räumlichkeiten
sind sauber und der Ruheraum erinnert eher an ein
Wellnesshotel als an eine Klinik! Wirklich top!"
Wir lernen: die Tötung eines Kindes kann -
wenn man das professionell macht - eine Top-Erfahrung sein. Kaum
fertig mit dem Massaker fühlt man sich schon wieder
super-supi-well ...
Und hier noch etwas für die Damen und Herren von der Caritas und
den einen oder anderen deutschen Diözesanbischof: Immer schön
aufpassen, dass es nicht zuviele erfolgreiche Beratungsangebote
gibt - sonst wird der super-supi-tolle Herr Stapf, Facharzt für
Allgemeinmedizin, 5-Sterne-Abtreiber und Wellness-Henker, noch
arbeitslos ...
Quelle:http://summa-summarum.blogspot.de/2014/06/abtreibung-mit-5-sternen.html
/ 5.6.2014
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Stapf führt Klinik in neuen Räumen fort
Stuttgart - „Überraschend ganz kurzfristig“ hat Friedrich Stapf, der
Leiter der Stuttgarter Abtreibungsklinik, „doch noch weit gehend
taugliche Räume für den Fortbetrieb der Klinik Stapf in Stuttgart
gefunden“. Das teilte Stapfs Anwaltskanzlei Seibert Link der Stadt am
Mittwoch per Fax mit. Die Zuschrift ist mit der Bitte verbunden, dem
Klinik-Chef am alten Standort einen Aufschub zu gewähren und der Klinik
ihr altes Domizil in der Türlenstraße „bis 31. Januar oder spätestens
15. Februar 2015“ zu überlassen. Der Mietvertrag für das
Jugendstilgebäude läuft regulär zum 31. Dezember 2014 aus. „Das
Gebäude, das wir gefunden haben, war ursprünglich mal als Ärztehaus
geplant und hat deshalb unendlich viele Nottreppen sowie Installationen,
wie wir sie brauchen“, erläutert Friedrich Stapf die Gegebenheiten. Er
könne dort außerdem wählen zwischen Flächen von 240, 370 oder 440
Quadratmetern. Was Stapf besonders wichtig ist: „Der Vermieter baut nach
unseren Vorstellungen um und wir zahlen die Investitionen über die Miete
ab.“
In der kommenden Woche will der Abtreibungsarzt den Mietvertrag
unterschreiben, doch die Handwerker können maximal bis Weihnachten
umbauen. „Deshalb müssten wir zumindest bis Ende Januar oder Mitte
Februar in unseren Räumen in der Türlenstraße bleiben können“, so Stapf.
Jetzt hofft er auf das Einsehen bei der Stadt und darauf, „dass mir die
Verwaltung möglichst schnell die Nutzungsänderung ermöglicht, sofern
dies noch erforderlich ist“.
Wölfle ist "erfreut"
Krankenhausbürgermeister Werner Wölfle hat sich gestern „erfreut“
über die neue Wendung gezeigt: „Erstens darüber, dass neue Räume
gefunden wurden, darüber, dass wir weiterhin ein solches Angebot in
Stuttgart haben werden und drittens, dass es in Stuttgart Vermieter
gibt, die dem Mythos entgegenwirken, man würde nicht an die Betreiber
einer Abtreibungsklinik vermieten.“ Hoffnungen kann sich Stapf auch auf
eine Verlängerung seines momentanen Mietvertrags machen: „Über ein paar
Wochen wir man reden können“, sagt Wölfle. Ob eine Nutzungsänderung für
das Gebäude gebraucht wird, darauf hat er keine Antwort: „Dazu müssten
wir das Gebäude kennen.“
Nach Stapfs Angaben werden ein Frauenarzt und zwei Frauenärztinnen,
vier Arzthelferinnen und eine Krankenschwester am neuen Standort der
Klinik tätig sein. Auch er selbst will „zwei bis drei Tage pro Woche“ in
der Nagele Klinikbetriebsgesellschaft mbH seiner Frau Nicole
mitarbeiten. Das führe dazu, dass er auch privat seinen
Lebensmittelpunkt nach Stuttgart verlagere. Das Feld in München, wo er
eine zweite Klinik betreibt, will er anderen Angestellten sowie seinem
Sohn übergeben, „wenn der in fünf Jahren selbst Gynäkologe ist“.
Der Verbleib der Klinik Stapf in Stuttgart war gefährdet, weil der
Klinik-Chef versäumt hatte, seinen Mietvertrag mit der Stadt zu
verlängern. Weil der Abtreibungsarzt lange keinen finanziell und
räumlich akzeptablen Ersatz finden konnte, hatte er sich Hilfe suchend
an die Stadt gewandt. Dort hatten sich zwar die meisten Fraktionen
hinter ihn gestellt, ein finanzielles Risiko wollten jedoch weder sie
noch Krankenhausbürgermeister Wölfle eingehen.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten,23.10.2014 10:02 Uhr
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Neue Räume in Nähe des Pragsattels
Stuttgart - Das Aus für die Abtreibungsklinik Stapf am Standort
Stuttgart ist offenbar abgewendet. Er habe neue Räumlichkeiten gefunden,
sagte der Mediziner Friedrich Stapf am Mittwoch auf Anfrage der StZ.
Eine genaue Adresse wollte er nicht nennen, aber die Räume befänden sich
in der Nähe des Pragsattels. Von den benötigten Gegebenheiten –
Fluchtwege vorne und hinten, ausreichend Sanitäranlagen, eine angenehme
Atmosphäre – sei dort alles gegeben. Nur die Miete sei „deutlich
teurer“, sagte Stapf. Dennoch klingt er erleichtert. Eineinhalb Jahre
hat er zuvor vergeblich gesucht. Nun geht er davon aus, dass der
Mietvertrag „in den nächsten Tagen“ unterschrieben werden kann. Auch die
Stadt hat Stapf hierüber per Fax über seinen Anwalt informieren lassen.
Wie in dem Schreiben steht, das der StZ vorliegt, wird ein Umzug der
Klinik vom jetzigen Standort an der Türlenstraße zum 31. Januar,
spätestens zum 15. Februar 2015 anvisiert. Wie berichtet, läuft der
Mietvertrag für die Jugendstilvilla an der Türlenstraße eigentlich zum
Jahresende aus. Stapf hatte versäumt, den Mietvertrag rechtzeitig zu
verlängern, und das Klinikum benötigt das Gebäude inzwischen für die
Psychiatrie. Es geht jetzt folglich um einige Wochen Aufschub an der
Türlenstraße – aber nicht nur darum. Damit der Umzug im Januar
beziehungsweise Februar 2015 klappt, benötigt Stapf eine schnelle
Bearbeitung von Genehmigungen seitens der Stadt: die „erforderliche
Nutzungsänderung und die unzweifelhaft erforderliche Klinikzulassung“
müssten „kurzfristig erteilt“ werden, heißt es in dem Fax an die Stadt.
Krankenhausbürgermeister Wölfle: gute Nachricht
Der für Krankenhäuser und Verwaltung zuständige Bürgermeister Werner
Wölfle bestätigte, informiert zu sein und zeigte sich erfreut: „Das ist
eine gute Nachricht für die Frauen“, so Wölfle. Man müsse nun prüfen, ob
es logistisch vertretbar ist, wenn der Auszug aus der Türlenstraße
einige Wochen später erfolge. Aber der Verwaltungsbürgermeister ließ
durchblicken, dass die Stadt nicht vorhat, sich hier querzustellen oder
als Bremser aufzutreten – zumal auf die Stadt keine Kosten zukommen.
Bereits im Krankenhausausschuss in der vorigen Woche hatte Wölfle
„keinen Zweifel“ daran aufkommen lassen, für wie wichtig er „ein Angebot
für Schwangerschaftsabbrüche in der heutigen Qualität“ erachtet. Ähnlich
hatte sich die Mehrheit der Fraktionen geäußert.
Erfreut über die Nachricht über die neuen Räume zeigt man sich auch
bei Pro Familia: „Wir finden, dass es unbedingt das Angebot geben muss –
eine Schwerpunktpraxis mit entsprechender Qualität“, sagte Marion Janke,
die leitende Ärztin bei Pro Familia.
In der Abtreibungsklinik Stapf, die offiziell seiner Frau gehört,
werden jährlich rund 2200 Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen. Seit
1991 gibt es sie in Stuttgart. Zunächst hatte Friedrich Stapf
Praxisräume in der alten Frauenklinik im Osten. 2004 erfolgte der Umzug
an die Türlenstraße. Die Familie Stapf plant im Januar 2015 auch
persönlich aus München nach Stuttgart zurückzukehren. Zusammen mit einem
Gynäkologen und zwei Gynäkologinnen werde man die die Klinik am neuen
Standort weiterbetreiben, so Stapf.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
22.10.2014 18:13 Uhr
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Abtreibungsklinik
Stapf Räte fordern Wölfle zum Handeln auf
Stuttgart - Fast alle Fraktionen haben am Freitag im
Krankenhausausschuss bekräftigt, dass Stuttgart eine Abtreibungsklinik
brauche; nur die AfD ist ablehnend. Seit mehreren Tagen schwelt die
Diskussion um die Stuttgarter Abtreibungsklinik Stapf.
Krankenhausbürgermeister Werner Wölfle fasste es im Krankenhausausschuss
so zusammen: „Herr Stapf hat keine Räume gefunden zu Konditionen, die er
für sich als wirtschaftlich definiert, ich kann und darf ihm aber keine
Zusagen machen. Wir werden Gespräche führen, um zu einem qualifizierten
Angebot zu kommen, das ich gegenüber dem Steuerzahler rechtfertigen
kann.“
Die bisherige Lösung war folgende: Die Stadt hat ihre eigenen Gebäude
saniert, renoviert und Friedrich Stapf überlassen. Die Investitionen
flossen über höhere Mieten wieder zurück. Zuletzt waren das laut Wölfle
monatlich 6673 Euro Miete. Weil Stapf es versäumt hatte, eine
Mietverlängerung für den jetzigen Standort zu beantragen, muss er,
vertragsgerecht, zum 31. Dezember das Haus räumen.
Nun sucht er neue Räume, die für die Zwecke der Klinik umgebaut
werden müssen. Der 68-jährige Klinik-Chef hielt bisher keines der
Immobilienangebote für finanzierbar. „Wir machen mit der Stuttgarter
Praxis monatlich weniger Gewinn vor Steuern als das, was ein
angestellter Arzt in ihr verdient“, sagte Stapf am Freitag.
Die Fraktionen fordern von der Stadt „ein unmittelbares
Anschlussangebot“, so Thomas Adler (SÖS-Linke-Plus). Um keine Lücke
entstehen zu lassen, soll „die Stadt alle Alternativen prüfen“, sagt
Silvia Fischer (Grüne). Bernd Klingler (FDP) möchte, dass „Stuttgart ein
verlässlicher Partner“ für Frauen in dieser Situation bleibt, und Marita
Gröger (SPD) betont:„Die Frauen haben einen Schutzraum nötig, wo ihnen
mit Empathie und Respekt begegnet wird.“ Andere Praxen in und um
Stuttgart hält sie für keine gute Alternative.
„Es ist nicht Sinn der Sache, dass in der Abtreibungspraxis in
Ludwigsburg künftig 4000 Abbrüche gemacht werden“, wo es bisher rund
1500 im Jahr waren“, sagt Dr. Marion Janke von Pro Familia Stuttgart.
Auch das OP-Zentrum in der Innenstadt mit jährlich 400 Abbrüchen sei
keine Alternative. In ihrer Ansprache an die Ausschussmitglieder betonte
sie, der Eingriff sei für Frauen „mit Schuld und Scham verbunden, er
kann nicht neben allen anderen möglichen Eingriffen gemacht werden.“
Die CDU muss sich laut Stadtrat Klaus Nopper in der Sache noch
beraten – ob wegen ideologischer Grabenkämpfe, blieb offen. Der Onkologe
Dr. Heinrich Fiechtner (AfD) bedauert die „Kindstötungen“ und empfahl
Pro Familia, sich in „Contra Familia“ umzubenennen, was zu Protest im
Saal führte.
Willig sind also die meisten, der Weg ist offen. Unter Umständen
könnte er auch ohne Heinrich Stapf und stattdessen mit dessen
angestelltem, inzwischen gekündigtem Mediziner beschritten werden. „Der
möchte seine Tätigkeit weiter ausüben“, sagt Wölfle. Von einer
nochmaligen Verlängerung des bestehenden Mietvertrags hält er nichts:
„Wenn wir jetzt alles verschieben, tut sich in der Sache nichts.“
Quelle: Stuttgarter Nachrichten 20.10.2014 11:30 Uhr
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