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Wenn ihr die Augen nicht braucht, um zu sehen,

 werdet ihr sie brauchen, um zu weinen!

 Jean Paul (1763-1825)

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Herzschlag

eines Kindes

(10. Schw. woche)

 

 

Abtreiber-Lobbyisten

 

Das Milliardengeschäft mit dem "Material" Mensch

 

GESCHÄFT ABTREI€UNG

- Alexandra M. Linder

Föten für Arzneimittel?

Impfstoffe in Deutschland

Unbekannte Fakten: Impfstoffe und Abtreibung

Adressen der Hersteller

 

G1eschäft Abtreibung
- Buchbeschreibung
Buchcover Autor Pressemitteilung Inhaltsverzeichnis
Pressetermine Lizenzen Buchbesprechung Leseprobe
Buchabbildung Geschäft Abtreibung Alexandra Maria Linder
Geschäft Abtreibung
 

Abtreibung ist nicht nur eine millionenfach erlebte menschliche Tragödie, sondern inzwischen auch ein Milliardengeschäft. Die Journalistin Alexandra Maria Linder berichtet in diesem Buch Fakten, die verschwiegen werden, und deckt die skandalösen Zusammenhänge zwischen der massenweisen Tötung von Kindern und den wirtschaftlichen Interessen von Abtreibungsärzten und Industrie auf: Ist Abtreibung schon längst ein lukrativer Erwerbszweig geworden? Wer verdient am Geschäft mit dem Tod? Was passiert mit den Babyleichen? Welche Rolle spielen Pharma- und Kosmetikindustrie? Welche Motive treiben die weltweite Pro-Abtreibungslobby wirklich an? Ist die Propagierung des Rechts auf Abtreibung eine neue Form von Kolonialismus gegenüber der Dritten Welt? Warum schweigt die Politik zu den skandalösen Vorgängen? Fragen, bei deren Beantwortung sich Abgründe auftun.

ISBN 978-3-86744-084-4
gebunden, 176 Seiten, 135 mm x 215 mm,
EUR 18,90 (D), sFr 32,90, EUR 19,50 (A)
 

 

 

Adressen

2

Föten für Arzneimittel 

- hier pdf-Dokument

 

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Impfstoffe, die mit Zell-Linien aus

abgetriebenen Kindern hergestellt werden

(z.B.MRC-5, WI-38, PER.0 6, Rötelnvirus RA 27/3)

( Stand: 2010/02 )

 

Adressen der Hersteller

Es handelt sich nicht um eine weltweite oder komplette Liste, sondern vor allem um in Deutschland gängige Medikamente.
Bei Windpocken und der Kombinationsimpfung Masern-Mumps-Röteln gibt es in Deutschland (bei Windpocken weltweit) keine ethische Alternative.

 

Hersteller Produkt Krankheit
 

Acambis

Tel.

Fax.

E-Mail

Internet

www.acambis.com

 

Acam 1000

Pocken

 

 

Biovac

Tel.

Fax.

E-Mail

Internet

Diplovax

Masern

 

 

GlaxoSmithKline

Theresienhöhe 11

80339

München

Tel.

0180-3456 300

Fax.

E-Mail

service.info@gsk.com

Internet

www.glaxosmithkline.de

Avaxim

Hepatitis A

Ervevax

Röteln

Havrix 1440

Hepatitis A

Hepatyrix

Hepatitis A, Typhus

Priorix

Masern-Mumps-Röteln

Priorix-Tetra

Masern-Mumps-Röteln

Pluserix

Mumps

Varilrix

Windpocken

Twinrix

Hepatitis A und B

 

Merck

Frankfurter Str. 250

64293

Darmstadt

Tel.

06151 / 72-0

Fax.

06151 / 72-20000

E-Mail

service@merck.de

Internet

www.merck.de

Zostavax

Gürtelrose

 

Merck USA

Whitehouse Station

NJ 08889, USA

Tel.

908-423-1000

Fax.

E-Mail

Internet

www.merck.com

M-M-T II

Masern-Mumps-Röteln

 

Novartis Vaccines

Emil-von Behring-Str. 76

35041

Marburg

Tel.

06421 / 39 - 15

Fax.

06421 / 39 87 53

E-Mail

com.center@novartis.com

Internet

www.novartis.com

Havpur

Hepatitis A

 

Sanofi Aventis

Industriepark Höchst, K703

65926

Frankfurt

Tel.

0180 / 2 222 010

Fax.

0180 / 2 222 011

E-Mail

presse@sanofi-aventis.com

Internet

www.sanofi-aventis.com

Pentacel

Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Hirnhautent -zündung, Kinderlähmung

 

 

Sanofi Pasteur MSD

Aventis-Pasteur

Paul-Ehrlich-Str. 1

69181

Leimen

Tel.

06224 / 59 40

Fax.

06224 / 59 43 3

E-Mail

info@spmsd.com

Internet

www.spmsd.com

HDV Inak

Tollwut

HDC Merieux

Röteln

Imovax

Tollwut

Poliovax

Kinderlähmung (inaktivierte Vieren)

ProQuad

Masern, Mumps, Röteln Windpocken

Meruvax

Röteln

M-M-R Vaxpro

Masern-Mumps-Röteln

MMR Triplovax

Masern-Mumps-Röteln

R.O.R. Vax

Röteln

Vaqta

Hepatitis A

Viatim

Hepatitis A, Typhus

     

Sanofi Pasteur

Paul-Ehrlich-Str. 1

69181

Leimen

Tel.

06224 / 59 40

Fax.

06224 / 59 43 3

E-Mail

info@spmsd.com

Internet

www.spmsd.com

HDC Merieus

Röteln

Viatim

Hepatitis A, Typhus

 

Die fehlenden Adressen werden wir noch einsetzen.

Wir werden auch versuchen, die einzelnen Verbindungen der Pharma-Lobbyisten zu recherchieren.

Es ist alles sehr undurchsichtig, wer mit wem verbunden ist.

Oft existieren nach kurzer Zeit die Firmen nicht mehr, welche die Zulassung für die Medikamente erhalten hatten. MAn schließt Firmen zusammen, strukturiert um, erfindet neue Firmennamen, sodaß man die Übersicht verliert.

Das dürfte so gewollt!

Es ist ein Milliarden-Geschäft ... und Pharma

-Lobby möchte sich nicht in den Karten schauen lassen.

Was da weltweit passiert, ist ein Verbrechen an der Menschheit.


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Unbekannte Fakten: Impfstoffe und Abtreibung

 

Moralische Überlegungen zu Impfstoffen, für deren Produktion Zellen von abgetriebenen Föten verwendet werden

 

2-28-2009
Föten für Arzneimittel?

 

9-2008

Wird mit den Stammzellen auch die Meinung der Lebensrechtler reprogrammiert?

 

1-2008

Weshalb wird die Reprogrammierung von adulten Zellen so euphorisch begrüsst?

 

2-2008

Die neuen Methoden der Stammzellreprogrammierung sind nicht „Pro-Life“-gemäß

 

2-29-2008

Neue Biotechnologie-Firma plant Markteinführung von ethisch unbedenklichen alternativen Impfstoffen

 

 

 

 

28.05.2008

 

Unbekannte Fakten: Impfstoffe und Abtreibung

 

Während die Forschung mit embryonalen Stammzellen in Deutschland zur Zeit noch ein Thema in der öffentlichen Diskussion ist, bleibt der ethisch bedenkliche Hintergrund von Arzneimitteln, für deren Produktion fetale Zelllinien abgetriebener Kinder verwendet werden, unbeachtet. Bereits seit den 60er Jahren werden diese Zelllinien für die Herstellung von Aktiv-Impfstoffen vermarktet. Nachdem in den 80er Jahren der hessische Landtagsabgeordnete Roland Rösler und andere[i] dem „Handel mit ungeborenem Leben“ nachspürten und Aufmerksamkeit erregten, ist das Thema in Deutschland schnell wieder in Vergessenheit geraten.

 

Langjähriger Streit in den USA

 

Der Anstoß zu einer erneuten Diskussion kommt von der amerikanischen Lebensrechtsorganisationen „Children of God for Life“. Von ihr stammen konkrete Hinweise auf die ethisch bedenklichen Impfstoffe, um die in den USA seit etwa 10 Jahren eine Auseinandersetzung läuft.

Die Organisation startete auch eine „Campaign For Ethical Vaccines, um die Herstellerfirmen zur Produktion alternativer Impfstoffe zu bewegen oder die Regierung zu zwingen, Importe von Impfstoffen aus anderen Ländern zuzulassen, die nicht von fetalem Gewebe stammen.[ii]

 

Heftige Kritik hatte die Pro-Life-Gruppe auch an katholischen Institutionen und Moraltheologen geübt, die die Impfung mit den umstrittenen Impfstoffen gebilligt hatten. Im Januar 2004 wurde Kardinal Theodor E. McCarrick (Washington) darauf hingewiesen, dass an der katholischen Georgetown Universität Wissenschaftler an Zelllinien forschen, die von abgetriebenen Föten stammen.[iii] 14 der 18 beteiligten Forscher wollen ihre Arbeit fortsetzen. Kevin T. FitzGerald, Jesuit und Bioethiker der Universität, machte geltend, dass die Wissenschaftler nicht wussten, dass die Zellen von abgetriebenen Föten stammen.[iv] Sie sollten nun nicht gezwungen werden, möglicherweise lebensrettende Studien einzustellen oder zu riskieren, Zuschüsse einzubüssen. Nach Ansicht der „Children of God for Life“ führt jedoch die Rechtfertigung für die ethisch bedenklichen Impfstoffe und die Forschung mit fetalen Zellen dazu, dass auch für die Forschung mit embryonalen Stammzellen und für das therapeutische Klonen die gleiche Argumentation genutzt wird. So habe Präsident Bush die Forschung an den bereits vorhandenen embryonalen Stammzellen gerechtfertigt, indem er auf den Präzedenzfall der Windpockenvakzine hinwies, die unter Nutzung humaner fetaler Zellen entwickelt wurde.[v]

Schon lange laufen auch Auseinandersetzungen zwischen Schulbehörden und Eltern, die aus Gewissengründen die Impfung ihrer Kinder mit den umstrittenen Impfstoffen verweigerten. Es gab Fälle, dass diese Kinder - auch an katholischen Schulen - mit Billigung der Schulleitung vom Schulbesuch ausgeschlossen wurden. Ein Grund dafür, dass katholischen Eltern das Recht einer Gewissensentscheidung abgesprochen wurde, war, dass zu dieser Problematik bisher keine Stellungnahme des Vatikan existierte.[vi]

 

Studie der „Päpstlichen Akademie für das Leben“

 

Um eine Klärung in dieser Auseinandersetzung herbeizuführen, wandte sich die Lebensrechtsbewegung „Children of God for Life“ an die Glaubenskongregation in Rom. Im Auftrag der Glaubenskongregation hat daraufhin die „Päpstliche Akademie für das Leben“ im Juni 2005 in der Zeitschrift „Medicina e Morale“ eine Studie veröffentlicht mit dem Titel „Moralische Überlegungen zu Impfstoffen, die mit Hilfe fetaler Zellen von abgetriebenen Föten hergestellt werden“.[vii] In dem achtseitigen Artikel wird die Notwendigkeit von Impfungen hervorgehoben, ethisch bedenkliche Impfstoffe namentlich aufgeführt, auf gegenwärtige und eventuell in Zukunft mögliche Alternativen hingewiesen und die moraltheologischen Überlegungen dargelegt.

 

Mitwirkung am Bösen

 

Die „Päpstliche Akademie für das Leben“ unterscheidet verschiedene Grade der Mitwirkung am Bösen, die sich aus der Herstellung, dem Vertrieb und der Anwendung der ethisch bedenklichen Impfstoffe ergeben. Jegliche Beteiligung – egal auf welcher der drei Ebenen - ist, wenn die Intention derer gebilligt wird, die die Abtreibung durchgeführt haben, als formelle Mitwirkung moralisch unzulässig. Wird die Intention nicht gebilligt, handelt es sich um eine materielle Mitwirkung. Was Herstellung und Vertrieb betrifft, sind beide vom Grundsatz her moralisch unzulässig, weil weitere Abtreibungen mit dem Ziel der Impfstoffproduktion gefördert werden könnten. Hersteller, die den unmoralischen Akt der Abtreibung nicht öffentlich verurteilen und sich nicht der Erforschung von ethisch unbedenklichen Alternativen widmen, machen sich der unerlaubten „passiven materiellen Mitwirkung“ schuldig. Ärzte und Patienten hingegen, die die Impfstoffe nutzen, obwohl sie den ethisch bedenklichen Hintergrund kennen, ihn aber ablehnen, begehen eine „sehr entfernte indirekte materielle Mitwirkung“.

 

Pflicht zum Widerstand

 

Da die Anwendung dieser Impfstoffe zumindest eine „entfernte indirekte passive materielle Mitwirkung“ bedeutet, ist es Pflicht der Gläubigen und der „Bürger mit einem wachen Gewissen“, so die „Päpstliche Akademie für das Leben“, Widerstand zu leisten. Sie haben das Recht, aus Gewissensgründen die Impfung mit solchen Impfstoffen abzulehnen und so ein Zeichen gegen die zunehmenden „Angriffe auf das Leben“ und die diesen zugrundeliegende „Kultur des Todes“ zu setzen. Wenn es ohne Gesundheitsgefährdung des Einzelnen oder der Bevölkerung möglich ist, sollen deshalb Impfungen mit moralisch bedenklichen Impfstoffen vermieden werden. Wenn jedoch eine beträchtliche Gesundheitsgefahr besteht, können solche Impfstoffe, für die es keine Alternativen gibt, einstweilig verwendet werden. Die Zulässigkeit der Anwendung in diesem Ausnahmefall darf jedoch nicht als eine Proklamation der Zulässigkeit ihrer Herstellung, des Vertriebs und der Anwendung ausgelegt werden. Auf jeden Fall besteht „die moralische Verpflichtung, alle legalen Mittel einzusetzen, um der pharmazeutischen Industrie, die bedenkenlos und unmoralisch handelt, das Leben schwer zu machen“, so die „Päpstliche Akademie für das Leben“. Mit allen Mitteln, z. B. durch schriftliche Eingaben, durch den Einsatz verschiedener Organisationen und über die Massenmedien soll Druck ausgeübt werden – auch auf staatliche Zulassungs- und Gesundheitsbehörden, die eine besonders schwere Verantwortung haben, wenn sie die Anwendung solcher Impfstoffe erlauben. Die Studie schließt mit der Forderung, dass die moralische Nötigung der Eltern, die gezwungen werden gegen ihr Gewissen zu handeln oder unter Umständen die Gesundheit ihrer Kinder und der Bevölkerung als Ganzes zu gefährden, sobald wie möglich beseitigt werden muss.

 

Aufklärung durch Kennzeichnung

 

Die Studie der „Päpstlichen Akademie für das Leben“ wurde von der Leiterin von „Children of God for Life“, Debi Vinnedge, begrüßt. Fast alle Theologen, die von ihrer Organisation zu diesem Thema bisher befragt wurden, „hätten so getan, als ob sie sich auf dünnes Eis begeben und hätten befürchtet, einen Riss zu verursachen, der tatsächlich die Wahrheit enthüllen und schlafende Gewissen aufwecken könnte. Wir haben uns einlullen lassen“, erklärte Vinnedge, “im Glauben, dass diese barbarische und utilitaristische Praxis irgendwie richtig ist, dass wir leider keine andere Wahl haben, um die Gesellschaft vor ansteckenden Krankheiten zu schützen.[viii]

 

In einem den Kongressabgeordneten vorgelegten „Fair Labeling and Informed Consent Act (FLICA) verlangt sie außerdem die volle Kennzeichnung der Impfstoffe.[ix] Pharmazeutische Firmen sollen angeben, wenn sie aus Abtreibungen stammende menschliche fetale oder embryonale Zelllinien bei der Herstellung ihrer Produkte verwenden oder nicht. Der Verbraucher könnte dann eine informierte Entscheidung treffen (ähnlich wie bei tierversuchs- und gentechnikfreien Produkten). Dadurch würde sich vermutlich auch der jetzige Status quo einer stillschweigenden Akzeptanz dieser Impfstoffe durch eine uninformierte Öffentlichkeit ändern.[x]

 

 

Für Impfstoffe verwendete umstrittene fetale Zelllinien

 

Die Zelllinien WI-38 und MRC-5

 

Zur Zeit werden zwei humane fetale Zelllinien weltweit für die Impfstoffherstellung in großem Umfang verwendet. Eine Zelllinie ist unter dem Namen WI-38 bekannt und wurde in Philadelphia (USA) am „Wistar Institut“ der Universität von Pennsylvania hergestellt. Die andere Zelllinie MRC-5 wurde für den Medical Research Council in Großbritannien produziert.

WI-38 wurde 1962 von Dr. Leonard Hayflick entwickelt, indem er einem abgetriebenen etwa 3 Monate alten weiblichen Fötus Lungenzellen entnahm.[xi] In einem Artikel im „American Journal of Diseases of Childhood“ beantwortete Dr. Stanley Plotkin eine Frage nach der Herkunft dieser Zelllinie genauer: „Dieser Fötus wurde von Dr. Sven Gard speziell für diesen Zweck ausgesucht. Beide Elternteile sind bekannt, und das Unglückliche an der Geschichte ist, dass sie miteinander verheiratet sind. Sie sind noch am Leben, gesund und wohnen vermutlich in Stockholm. Die Abtreibung wurde durchgeführt, weil sie meinten, sie hätten zu viele Kinder. Es gab keine familiären Erkrankungen, besonders keine Krebserkrankungen in der Geschichte beider Elternteile.[xii]

Die Herkunft der 1966 geschaffenen MRC-5-Zelllinie wird in einem Artikel in der Zeitung „Nature“ durch drei britische Forscher dokumentiert, die am „National Institute for Medical Research“ in London arbeiteten: „Wir haben eine weitere Zelllinie entwickelt, die ebenfalls von fetalem Lungengewebe gewonnen wurde. Es stammt von einem 14-Wochen alten männlichen Fötus, der aus psychiatrischen Gründen abgetrieben wurde. Die 27 Jahre alte Mutter wies eine genetisch einwandfreie Familiengeschichte auf und zeigte keine Zeichen einer Krebserkrankung zum Zeitpunkt der Abtreibung und drei Jahre danach.“ Die drei Wissenschaftler betonen, dass ihre „Studien zeigen, dass die MRC-5-Zellen, die wie die WI-38-Zellen von gleicher zellulärer Herkunft sind, bei den zur Zeit geltenden Kriterien normale Merkmale aufweisen und daher für den selben Zweck wie die WI-38-Zellen geeignet sind.[xiii]

 

Der Röteln-Impfstoff

 

Bei dem in Deutschland und anderen westlichen Ländern im Handel befindlichen Röteln-Impfstoff kommen zwei Dinge zusammen: sowohl das Virus als auch sein Kulturmedium stammen von abgetriebenen Kindern. Das Röteln-Virus stammte von einem Kind, das abgetrieben wurde, als während der Röteln-Epidemie 1964 in den USA infizierten Frauen zum Schwangerschaftsabbruch geraten wurde. Beim 27sten abgetriebenen Baby, das wie die anderen sofort seziert wurde, fand man schließlich das Virus.[xiv] Es wird als Virusstamm RA27/3 bezeichnet, wobei R für Röteln, A für Abort, 27 für 27ster Fötus und 3 für dritte Gewebeprobe steht.[xv] Der abtreibende Arzt arbeitete mit dem Wistar Institut zusammen, um die abgetriebenen Kinder zu sammeln und das Virus zu isolieren. Das Virus wurde anschließend in Lungenzellen (WI-38) eines anderen abgetriebenen, etwa drei Monate alten weiblichen Fötus gezüchtet.[xvi] Der neue Impfstoff wurde in Philadelphia entwickelt und an Waisenkindern getestet.[xvii]

Die amerikanische Lebensrechtsbewegung „Children of God for Life" bemerkt dazu: „Wenn man bedenkt, dass es bereits zwei zugelassene Röteln-Impfstoffe gab und dass man genau dasselbe hätte tun können, was die Japaner gemacht haben[xviii], um das Virus zu isolieren, nämlich einen Abstrich aus dem Hals eines infizierten Kindes zu nehmen, es ist offensichtlich, dass dieser Impfstoff entwickelt wurde, um Forschungen an fetalen Geweben zu rechtfertigen.

 

Die PER.C6-Zelllinie

 

Für die Entwicklung von Impfstoffen gegen Grippe, Malaria, Tuberkulose, Ebola und HIV wird eine neuere in den Niederlanden an der Universität Leiden entwickelte und von der Biotechnologiefirma Crucell N. V. vertriebene Zelllinie verwendet.[xix]

Die Herkunft dieser PER.C6 genannten Zelllinie ist klar dokumentiert. In einer freimütigen Aussage vor dem Vaccines and Related Biological Products Advisory Committee der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA stellt Dr. Alex van der Eb im Mai 2001 fest: „So isolierte ich Netzhaut-Zellen von einem Fötus. Soweit man sehen konnte, war der 18 Wochen alte Fötus gesund. Es gab nichts Auffälliges in der Familiengeschichte und die Schwangerschaft war vollkommen normal. Es stellte sich heraus, dass es eine Abtreibung aus sozialer Indikation war. Ein provozierter Abort, einfach weil die Frau den Fötus loswerden wollte. ... Das war im Jahr 1985. ... PER.C6 wurde nur für die pharmazeutische Entwicklung von Adenovirusvektoren hergestellt. .... Ich gebe zu, das klingt ein bisschen kommerziell, aber PER.C6 wurde für diesen speziellen Zweck hergestellt. Soweit mir bekannt, haben mehr als 50 verschiedene Firmen Lizenzen für PER.C6 erworben.[xx] Im Veterinärbereich findet die PER.C6-Zelllinie bereits Verwendung: in Israel hat im Juni 2004 ein auf der PER.C6â-Technologie von Crucell N. V basierender Impfstoff gegen das West-Nil-Fieber bei Gänsen die Marktzulassung erhalten.[xxi] Die PER.C6â-Technologie dient nicht nur der Herstellung von Impfstoffen, sondern soll auch bei der Produktion von monoklonalen Antikörpern, therapeutischen Proteinen und Gentherapievektoren Verwendung finden, wie das an den Technologiebörsen Euronext und Nasdaq notierte Unternehmen auf seiner Homepage mitteilt.[xxii]

 

Umstrittene Impfstoffe in Deutschland

 

In Deutschland werden die Hepatitis A-, Röteln- und Windpocken-Impfstoffe mit Hilfe von ethisch bedenklichen humanen fetalen Zelllinien hergestellt. Beim Tollwutimpfstoff besteht die Möglichkeit, zwischen einem mit humanen fetalen Zellen hergestellten und einem mittels Hühnergewebe hergestellten Impfstoff zu wählen. Ohne Nutzung humaner fetaler Zellen erfolgt die Produktion von FSME-, Gelbfieber-, Masern-, und Mumps-Impfstoffen mit Hilfe von Hühnerfibroblasten und von Polio-Impfstoffen mit Hilfe von Affennierenzellen. Für Grippe-Impfstoffe werden bebrütete Hühnereier verwendet und bei der Gewinnung der Impfstoffe gegen Hepatitis B kommen gentechnisch modifizierte Hefezellen zum Einsatz. Nicht unter die ethische Problematik fallen Impfstoffe gegen bakterielle Erkrankungen, wie Diphtherie oder Tetanus. Für ihre Herstellung reichen einfache Kulturmedien aus.


 

[i] Roland Rösler: Rohstoff Mensch, 1989; Samuel Stutz: Embryohandel, 1988; Claude Jacquinot/Jacques Delaye: Handel mit ungeborenem Leben, 1985

[ii] Unterstützt wird die Kampagne von anderen amerikanischen Lebensrechtsgruppen, wie American Life League, Human Life International, Priests for Life, von katholischen Bischöfen, Bistümern, Gemeinden, Orden und Organisationen, aber auch von Mitgliedern der Episkopalkirche und Baptisten (www.cogforlife.org/supporters.htm)

[iii] Cell Line Research At Georgetown et al / Children of God for Life Responds (www.cogforlife.org/ncbcgeorgetown.htm)

[iv] s. a.: Roland Graf: Die Firma [Gewebebank] übernimmt die Qualitätskontrolle des menschlichen fetalen Gewebes, wie Screening nach viralen Infekten und sichert die Anonymität der Spender. Diese Zusammenarbeit scheint die Forscher an fetalem Gewebe in Bezug auf die Ethik ihres Tuns zu entlasten. Sie erhalten dank der Gewebebank das fetale Gewebe nicht mehr direkt von der Abtreibungsklinik und müssen dann in der Publikation nur noch den Namen der Gewebebank und das Gestationsalter angeben. Die tatsächliche Quellenangabe wird somit verschwiegen. ... Durch die Zwischenschaltung von Gewebebanken wird sozusagen menschliches fetales Gewebe, das aus Abtreibungen stammt, „reingewaschen“. (Ethik in der medizinischen Forschung rund um den Beginn des menschlichen Lebens, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1999, S. 60)

[v] Bush Letter to The Editor, New York Times OP/Ed August 12, 2001

[vi] Debi Vinnedge: Vatican Officials Condemn Aborted Fetal Vaccines (www.cogforlife.org/vaticanrelease.htm);

s. a. Schreiben des Präsidenten der Päpstlichen Akademie für das Leben, E. Sgreccia, v. 09.06.2005 an Children of God for Life

[vii] Pontificia Accademia per la Vita: Riflessioni morali circa i vaccini preparati a partire da cellule provenienti da feti umani abortiti in: Medicina e Morale 2005/3, S. 618-628 (Eine englische Übersetzung des Textes mit dem Titel „Moral Reflections On Vaccines Prepared From Cells Derived From Aborted Human Foetuses“ findet sich im Internet unter www.cogforlife.org.) In der gleichen Ausgabe dieser Zeitschrift ist auf den Seiten 521-532 unter fast gleichlautender Überschrift ein Aufsatz von Angel Rodriguez Luno erschienen, der sich noch etwas ausführlicher mit der Moralität der Mitwirkung am Bösen befasst.

[viii] Debi Vinnedge: Responding to The Call: Is Anyone Listening? (www.cogforlife.org/responding.htm)

[ix] Fair Labeling and Informed Consent Act (www.cogforlife.org/flica.htm)

[x] Fair Labeling and Informed Consent Act 2007 (www.cogforlife.org/flica.htm)

[xi] Hayflick, L. et al.: “The Limited In Vitro Lifetime of Human Diploid Cell Strains“ in: Experimental Cell Research, Bd. 37, S. 615, 1965

[xii] Statement by Dr. Stanley Plotkin published in “Gamma Globulin Prophylaxis; Inactivated Rubella Virus; Production and Biological Control of Live Attenuated Rubella Virus Vaccines” in: American Journal of Diseases of Childhood, Bd. 118, Nr. 2, S. 378, 1969

[xiii] Jacobs, J. P. et al : “Characteristics of a Human Diploid Cell Designated MRC-5” in: Nature, Bd. 277, S. 168-170, 1970

[xiv] Perkins, F. T., Licensed vaccines, Review of Infectious Diseases, 7 (Supplement 1), S. 73-6, 1985

[xv] American Journal Diseases of Children; Virus Production and Biological Control of Live Attenuated Rubella Virus Vaccines, Vol. 118 Aug 1969; Attenuation Of RA273 Rubella Virus

[xvi] Plotkin, Stanley et al.: “Attenuation of RA27/3 Rubella Virus in WI-38 Human Diploid Cells” in: American Journal of Diseases of Childhood, Bd. 118, S. 178-185, August 1969

Plotkin, S. A.: “Development of RA/27/3 attenuated rubella virus grown in WI-38 cells”, <International Symposium on Rubella Vaccines>, London 1968; Symp. Series <Immunobiology Standard>, Vol. 11, pp. 249-260, Karger, Basel/New York 1969

[xvii] American Journal Diseases of Children, Vol. 110, Oct. 1965

[xviii] Takashi, Nagashima: “Studies on The Live Attenuated Rubella Virus Vaccine”, Kitasato Institute, Arch of Exp. Med. Vol. 46, No. 1-2, 51-55, 1973

[xix] New Flu Vaccine To Use Cancer Potential PER C6 Fetal Cell Line, 08/2002 www.cogforlife.org/fluPress.htm

[xx] United States of America Food and Drug Administration Center for Biologics Evaluation and Research Vaccines and Related Biological Products Advisory Committee Meeting, May 16, 2001

[xxi] Presseerklärung vom 03. Juni 2004: “Crucell N.V.: Market authorization for PER.C6(R)-based West Nile virus veterinary vaccine in Israel

[xxii] www.crucell.com/About%20Us

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Quelle:cogforlife.org

 

 

Wir prangern heute lieber die Verbrechen der Vergangenheit an aber versäumen es, die Verbrechen der modernen "Demokratie" zu bekämpfen.

"Ist nicht die ganze Geschichte der Menschheit

auch eine Geschichte der mißbrauchten Freiheit?"

                                                  Papst Johannes Paul II

 

Tierschutz:  Ja Menschenschutz:  Nein
 

Und niemand sage, er hätte das alles nicht gewußt!

 
 
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