Acht Millionen getötet
"Lehrlinge dringend gesucht",
die Frage lässt sich beantworten. Sie waren schon am Leben, wurden
aber vor ihrer Geburt getötet.
1976 gab der Bundestag
Schwangerschaftsabbrüche weitgehend frei. Sie wurden zunächst von den
Krankenkassen, anschließend vom Staat finanziert.
Seitdem sind in Deutschland
rund acht Millionen ungeborene Kinder getötet worden.
Dieser Verlust verteilt sich
auf 44 Jahrgänge und entspricht - bei einer jährlichen Geburtenzahl von
etwa 700 000 Kindern - in der Summe elf bis zwölf volle Jahrgänge.
Das ist rechnerisch so, als
ob seit Ende 1998 in Deutschland kein einziges Kind mehr geboren worden
wäre. Diese grauenvolle Bilanz der in diesem Punkt weitgehend
einigen politischen Klasse bleibt tabu, es geht weiter.
In jedem Landeshaushalt stehen
Millionen Euro bereit, um auch weiterhin Tausende von Landeskindern vor
der Geburt den Garaus zu machen. Kaum gezeugt, wartet auf sie schon der
staatliche Henker.
Die Masse dieser
Schwangerschaftsabbrüche ist nach der Rechtslage "straffrei", aber
rechtswidrig.
Trotzdem werden sie vom
"Rechtsstaat" finanziert,
der sich
dadurch selbst aufhebt.
Vielleicht versteht jetzt
mancher, warum ich 1991 aus der auf Bundes- und Landesebene
mitverantwortlichen CDU ausgetreten bin und (nur als Folge davon) mein
Stadtratsmandant nach zwölf Jahren niedergelegt habe.
Der einsame Ruf blieb ungehört,
jetzt aber ist das Ergebnis dieser Politik zu besichtigen.
Deutschland - schon heute
mehr ein Altersheim - steckt aus eigener Schuld vor dem Sturz ins
Bodenlose: Ohne Kinder keine Zukunft, keine Wirtschaft, keine Rente.
Wer kann noch
zu einem Staat stehen, der Steuern erhebt, um damit den eigenen
Nachwuchs zu vernichten?
Wie lange wollen
wir uns noch so regieren lassen?
Dr. Wolfgang Philipp,
69469 Weinheim
wnoz.de 22.8.2010
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